Jedes Jahr das Gleiche – Bayern wird Meister und der Rest der Liga streitet sich um die restlichen internationalen Plätze. Doch warum ist das so? Wieso schafft es auf Dauer kein weiterer Bundesligaverein sich an die Bayern heranzuarbeiten und sich eine ähnliche Dominanz gegenüber dem rest der Liga zu verschaffen?

Festgeldkonto sucht Gleichgesinnte

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Ein Blick auf die Konten der Bundesligisten zeigt, dass der FC Bayern München über Jahrzehnte hinweg erfolgreich gewirtschaftet hat. Während Borussia Dortmund beispielsweise als ärgster Konkurrent noch finanziell vorsichtig agiert und finanziell keine Risiken eingeht, haben die Bayern durch gesundes Wirtschaften ein stattliches Festgeldkonto. Sobald also beim FC Bayern ein Spieler in ein Formtief rutscht oder gehandelt werden muss, können die Münchener sofort reagieren. In Kombination mit der guten Scouting-Abteilung werden Spieler geholt, die den FC Bayern punktuell und sofort auf ein anderes Niveau bringen, während der BVB noch immer den Status eines „Ausbildungsvereins“ mit sich trägt.

FC Bayern als Top-Adresse

Auch wenn es um erfahrene Spieler geht, die Titel feiern möchten, ist der FC Bayern die einzige Anlaufstelle in der deutschen Bundesliga. Borussia Dortmund war auf einen guten Weg dahin, jedoch haben Abgänge wie Götze, Lewandowski oder auch Hummels gezeigt, dass Spieler die den nächsten Schritt gehen wollen, um Titel zu gewinnen, den Klub Richtung München verlassen haben. Diesen Status genießt der FC Bayern als einziger deutscher Klub, weswegen die Qualität der Spieler den anderen Bundesligisten immer einen Schritt voraus sein wird – auch wenn Borussia Dortmund den Meisterschaftskampf in der Saison 2018/2019 lange offen halten kann.